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Angola: Viele Tote bei Protesten gegen hohe Benzinpreise

„Bei Protesten in Angola sind in den vergangenen Tagen laut Polizeiangaben mindestens 30 Menschen getötet worden. Zudem seien mehr als 1500 Demonstrierende festgenommen worden.

Hintergrund sind die teils gewaltsamen Demos gegen die hohen Benzinpreise in dem südwestafrikanischen Land. Am Montag hatten die Kleinbus- und Taxifahrer*innen zu einem dreitägigen Streik aufgerufen. Im Zuge der Proteste kam es auch zu Auseinandersetzungen mit den Sicherheitskräften.

Die Vereinten Nationen forderten eine unabhängige Untersuchung. Nicht verifizierte Aufnahmen zeigten, dass die Sicherheitskräfte auch scharfe Munition eingesetzt und damit unverhältnismäßig brutal auf die Proteste reagiert hätten. Nach Angaben der Polizei wurden außerdem 118 Geschäfte geplündert. Unter den Toten ist demnach auch ein Polizist.

Angola ist der zweitgrößte Ölproduzent Afrikas. Im Jahr 2023 hatte die Regierung Benzinsubventionen eingestellt, was bereits damals Proteste mit mehreren Toten auslöste. Zuletzt erhöhte die Regierung den Dieselpreis um ein Drittel. Der Reichtum Angolas ist extrem ungleich verteilt.“


Frankfurter Rundschau 02.08.25 nach epd vollständig zitiert

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