Gegen die Pläne der Regierung, den Hafen zu privatisieren, streikten Ende Juli in Mombasa fast 7.200 Hafenarbeiter zwei Tage lang. Gleichzeitig forderten sie feste Arbeitsverträge für etwa 3.000 Zeitarbeiter, die schon seit bis zu 15 Jahren prekär angestellt sind.
Polizei und Elitesoldaten versuchten mit massiver Repression die Blockade der Hafeneingänge zu zerschlagen – ohne Erfolg. Derweil argumentiert die Staatliche Hafenverwaltung gegensätzlich: Einerseits wird behauptet, der Streik sei so gut wie nicht befolgt worden, andrerseits wird über die hohen Verluste durch den Streik gejammert.
Das Ergebnis des Streiks war, dass die Regierung verkündete, den Privatisierungsprozess zu stoppen und 500 Zeitarbeiter feste Arbeitsverträge bekamen.
The Nation 24.07.2011; International Transport Workers‘ Federation 27.07.2011; Labournet.org 29.07.2011