Mit bisher erzielten Lösegeldeinnahmen von 135 Millionen Dollar wird das Jahr 2011 für die am Horn von Afrika operierenden Piratenverbände ein Rekordergebnis aufweisen. Wie der Konteradmiral und stellvertretende Leiter der Atalanta Mission, Christian Canova, in einem Interview mit der Internetseite Bruxelles2 vom 07.12.2011 erklärte, sei zwar die Zahl der gekaperten Schiffe deutlich gesunken. So hätten sich am Ende des letzten Jahres noch dreißig Schiffe in der Gewalt der Piraten befunden, während das zur Zeit für nur acht Frachter gelte. Gleichzeitig konnten aber auch die 80 Millionen Dollar Einnahmen von 2010 mit dem Rekordergebnis von 2011 deutlich erhöht werden. Dabei ginge es den Piraten insbesondere um das pro Schiff zu erzielende Lösegeld. Dieses sei bei einem Durchschnitt von 600 000 Dollar pro Boot im Jahre 2007 auf 4,6 Millionen in diesem Jahr angestiegen. Die letzten Male sind sogar Summen von sechs Millionen Dollar gezahlt worden.
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