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Im Namen der Demokratie: Flüchtlingsabwehr um jeden Preis

Beim EU-Afrika-Gipfel am 29./30. November 2017 in Abidjan ging es schwerpunktmäßig darum, neue Kooperationen für eine noch rigidere Migrationskontrolle anzubahnen.
Wohin die Repression der Migrationsbewegungen neben den vielen Toten im Mittelmeer und auf den Transitwegen in der Sahara führt, ist in Libyen zu beobachten: die Abwertung des Menschen auf den Status des Sklaven, der versteigert wird. Allerdings gibt es auch Widerstand dagegen, u.a. Demonstrationen in Paris und Brüssel (s.: www.berthoalain.com).

Der folgende Text, den wir der November-Ausgabe 2017 der „Blätter für deutsche und internationale Politik“ entnommen haben, zeichnet das konkrete Vorgehen der EU zur Blockierung der Fluchtrouten nach, insbesondere der Mittelmeerroute über Libyen. Dabei kooperiert die EU u.a. mit libyschen Milizen, die Migrant*innen internieren, foltern und versklaven.